Regenbogenfahnen wurden an Oberbürgermeister Felix Heinrichs übergeben - Leider auch 2021 keine CSD Demonstration und Straßenfest in Mönchengladbach

Zum Pink-Monday 2019 wurde auf dem Rheydter-Weihnachtsmarkt die Aktion „Regenbogenflaggen-Patenschaft“ durch den CSD-Verein ins Leben gerufen. Ziel war es, möglichst viele Regenbogenflaggen zusammen zu bekommen, die am Ende der Stadt Mönchengladbach für ihre Gebäude übergeben werden sollen. René Vogel und Birgit Kandler (Vorstand CSD Mönchengladbach) sind stolz das rund 40 Patenschaften übernommen wurden und in einer kleinen Feierstunde diese 40 Fahnen an den Oberbürgermeister Felix Heinrichs im Rathaus Abteiberg übergeben werden konnten. 

 

Die Fahnen sollen dann zur eigentlichen CSD-Woche vom 9. bis 18. Juli an allen öffentlichen Gebäuden der Stadt Mönchengladbach gehisst werden. 

 

René Vogel: „Ich freue mich darüber, dass so viele Menschen eine Patenschaft übernommen haben und dieses Jahr zur CSD-Woche erstmalig die Stadt noch bunter wird und an zahlreichen Orten die Regenbogenfahne für Solidarität, gegen Diskriminierung und für Toleranz wehen werden.“ 

 

Im Rahmen der kleinen Feierstunde gab der CSD-Vorstand auch bekannt, dass es auf Grund der anhaltenden Corona-Pandemie auch in diesem Jahr leider keine CSD-Demonstration und kein CSD-Straßenfest auf dem Marktplatz in Rheydt geben wird. 

 

Birgit Kandler: „Wir haben uns entschlossen auch in diesem Jahr die Veranstaltung frühzeitig abzusagen, da leider eine Planung nur sehr ungewiss und schwer möglich ist. Des Weiteren könnten der enorme Aufwand mit Hygienekonzept, Kontrollen und die weiteren erforderlichen Maßnahmen durch das kleine Vorstandsteam nicht gestemmt werden.“ 

 

Das Hissen der Regenbogenfahnen wird aber auch in diesem Jahr offiziell am Rathaus in Rheydt sowie erstmalig auch am Rathaus Abteiberg stattfinden. Beides ist wieder für den 9. Juli am Nachmittag geplant. Auch dann werden wieder eine Woche lang die Regenbogenfahnen in der Stadt wehen. Schon heute rufen wir alle Menschen in der Stadt dazu auf, parallel dazu an ihren Häusern, Wohnungen oder Gärten ebenfalls die Regenbogenfahnen zu hissen. 

 

Rene Vogel: „Wir sind traurig darüber, dass es auch in diesem Jahr keine großen Veranstaltungen zum Thema Sichtbarkeit, Toleranz, gegen Ausgrenzung und Diskriminierung geben kann. Aber nach wie vor steht für uns der Schutz aller Menschen an erster Stelle. Umso mehr freuen wir uns auf das Jahr 2022 wo wir dann alle gemeinsam wieder in einer Demonstration auf die Straße gehen und anschließend bei einem sehr abwechslungsreichen Bühnenprogramm feiern können. Die Vorbereitungen für das kommende Jahr haben ebenfalls schon begonnen.“